Arnold Schönberg

österreichischer Komponist und Musikpädagoge; emigrierte 1933 in die USA; Lehrer u. a. von Alban Berg und Anton von Webern; bedeutend für die Entwicklung der Musik im 20. Jh.; Werke: Opern, Chorwerke, Orchesterwerke, Kammermusik, Klaviermusik, Lieder

* 13. September 1874 Wien

† 13. Juli 1951 Los Angeles/CA

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Herkunft

Arnold Schönberg wurde in Wien als ältestes von drei Kindern des Kaufmanns Samuel Schönberg und seiner Ehefrau Pauline, geb. Nachod, geboren. Der aus Ungarn stammende Vater betrieb zusammen mit seiner aus Prag gebürtigen Frau ein kleines Schuhgeschäft in Wien. Sch. wurde orthodox-jüdisch erzogen, konvertierte aber 1898 zum evangelisch-lutherischen Glauben. 1933 kehrte er wieder zum Judentum zurück.

Ausbildung

Mit acht Jahren begann Sch. als Autodidakt mit dem Studium des Geigenspiels und mit ersten Kompositionsversuchen nach klassischen Vorbildern. Die Realschule, die er besuchte, verließ er nach dem Tod des Vaters als Sechzehnjähriger aus wirtschaftlicher Notwendigkeit vorzeitig.

Wirken

Ab 1891 arbeitete Sch. als Angestellter in einer Wiener Privatbank bis zu deren Konkurs 1895. Seine musikalische Laufbahn begann, als Sch. Mitte der 1890er Jahre als Cellist Mitglied des kleinen Laien-Orchesters "Polyhymnia" unter der Leitung von Alexander von Zemlinsky wurde. Er war Sch.s erster und einziger Lehrer, wobei der Unterricht kein traditionelles Schüler-Meister-Verhältnis war, sondern aus angeregten Diskussionen ...